Geschichte
Im Jahre 1809
Um Kriegsschulden abzubezahlen, verkauft im Jahr 1809 die Gemeinde Burkheim die „Heilig-Kreuz-Äcker“, benannt nach der bereits damals halb verfallenen Kapelle zum „Heiligen Kreuz“, an Ignaz Jäger. An deren Stelle erbaut dieser das Gasthaus „Kreuz“, das später von seinem Sohn Franz-Michael Jäger und, nachdem dieser ausgewandert ist, von dessen Schwager Emmanuel Gschwender weitergeführt wird. Bis heute erinnert ein Kreuz an die kleine Kapelle, zur der die Burkheimer ihre Bittprozessionen unternahmen, wenn der noch ungebändigte Rhein das Unterstädtchen zu überfluten drohte.
Im Jahre 1962
1962 übernimmt Olgas Sohn Ernst Gehr zusammen mit seiner Frau Hannelore das Gasthaus. Die Post führt Olga Gehr weiter, übergibt sie nach ihrer Pensionierung 1970 in andere Hände außer Haus.
Im Jahre 1980
Mit dem Fremdenverkehr, wie der Tourismus damals noch genannt wird, entwickelt sich auch die „Kreuz-Post“ weiter. 1980 wird ein weiterer Umbau in Angriff genommen. Dem Breisacher Architekten Mittl gelingt es Tradition und modernen Komfort ohne Stilbruch miteinander zu verbinden. Die Gaststube hat nun 85 Plätze, im Nebenraum finden 55 Gäste Platz. Dazu kommen komfortable Gästezimmer mit 27 Betten und eine Sonnenterrasse nur für Hausgäste. Und dann tritt mit Sohn Reiner Gehr auch schon die nächste Generation an. Nach Stationen in der Schweiz und auf dem Luxusliner „Queen Elizabeth 2“ legt er in Bad Reichenhall die Prüfung zum Küchenmeister ab.
Im Jahre 1990
1990 markiert die Erweiterung der „Kreuz-Post“ vom Gasthaus zum Landhotel: Gästezimmer werden erneut erweitert, die „Lazarus-von-Schwendi-Stube“, ein Raum für kleine Gesellschaften und Konferenzen kommt dazu. Das Wein- und Bierlokal „Poststüble“ lädt mit zwei Kegelbahnen zu geselligen Runden ein. Im Innenhof entsteht ein Gartenlokal, die Küche wird erweitert und neue Parkplätze werden angelegt.
Außerdem ist die „Kreuz-Post“ Gründungsmitglied der Posthotels Deutschland e.V. und Mitglied im Gastronomischen Zirkel des Kaiserstuhls.
Im Jahre 1993
1993 heiratet Reiner Gehr die Elsässerin Isabelle Schmidt. Die beiden gelernten Köche bringen nicht nur Freude am Beruf, sondern auch Erfahrungen aus vielen guten Häusern im In- und Ausland in den Familienbetrieb mit ein.
Im Jahre 1998
Am 25. Dezember 1998 ziehen die ersten Gäste in die neue Dependance gegenüber dem Hotel ein. Fünf komfortable Zimmer mit Suiten-Charakter setzen Maßstäbe in Komfort und Design.
Im Jahre 2002
Das Haus bekommt ein neues Outfit. Nach alten Vorlagen und Bildern um die Jahrhundertwende wird die Paradeseite aufwändig restauriert.
Im Jahre 2007
Südlich des Hotels werden auf 10.000 qm Bäume gepflanzt. Auf der Wiese entsteht ein Park mit einem Spielplatz für Kinder und einer Gartenhütte für ungezwungenes Entspannen.